Über mich: Brigitte Schulz

Hi! Ich bin geprüf­te und zer­ti­fi­zier­te vega­ne Ernäh­rungs­be­ra­te­rin und Blog­ge­rin

Ich zei­ge dir, wie du den Ein­stieg in die gesun­de, aus­ge­wo­ge­ne vegane/pflanzenbasierte Ernäh­rung auch mit 50PLUS spie­lend schaffst. Du wirst vega­ne Geschmacks­explo­sio­nen erle­ben und dabei dei­nen Kör­per täg­lich mit sämt­li­chen Nähr­stof­fen ver­sor­gen, die er braucht, um fit und vital in den nächs­ten Lebens­ab­schnitt zu starten. 

Brigitte Schulz Vegane Ernährungsberatung

Ich bin seit 2007 über­zeug­te und inzwi­schen auch erfah­re­ne  Veganerin.

Vegane Ernährungsberatung Brigitte Schulz
Bri­git­te Schulz, vega­ner Ernährungscoach

Jedes Alter ist das rich­ti­ge Alter für eine gesun­de, vega­ne Ernäh­rung. Wenn du dich dar­auf ein­lässt, ent­deckst du, wie befrei­end es ist, alte Glau­bens­sät­ze hin­ter dir zu las­sen und offen zu sein für eine gesun­de und ethi­sche Ernährung. 

Es gibt vie­le gute Grün­de für eine voll­wer­ti­ge vega­ne Ernäh­rung. Wenn die Jah­res­rin­ge mehr wer­den, kommt ein ent­schei­den­der Grund hin­zu: Posi­ti­ve-Aging! Machen wir uns nichts vor, Anti-Aging exis­tiert nur in der Wer­bung. Gegen viel Geld kann man sich zwar vom Beau­ty­doc Jugend­lich­keit erkau­fen – aller­dings nur äußer­lich und nur für begrenz­te Zeit. Die Zel­len altern wei­ter, die Telo­me­re wer­den kür­zer, die Uhr tickt. Lang­sam … unauf­halt­sam. Wir wer­den alt, alle! Und gegen posi­ti­ves Altern ist auch über­haupt nichts ein­zu­wen­den. Ganz im Gegenteil!

Alt wer­den kann wun­der­bar sein, denn das Alter hat vie­le schö­ne Sei­ten. In rei­fe­ren Jah­ren sind wir gelas­se­ner, in vie­len Din­gen sou­ve­rä­ner und ver­fü­gen im bes­ten Fall über beacht­li­che Lebens­er­fah­rung, von der wir sehr posi­tiv pro­fi­tie­ren kön­nen. Viel zu schön eigent­lich, um die­se wert­vol­le Zeit mit Alters­zip­per­lein und Herz­trop­fen zu ver­brin­gen. Fin­dest du nicht auch? Ja, wir müs­sen das Altern hin­neh­men, kön­nen jedoch aktiv die gesun­de Lebens­span­ne ver­län­gern und zwar mit adäqua­ter Ernäh­rung und einer ins­ge­samt gesun­den Lebens­wei­se. Die aus­ge­wo­ge­ne und voll­wer­ti­ge vega­ne oder pflan­zen­ba­sier­te Lebens­wei­se bie­tet sich da gera­de­zu an. 

Über­ge­wicht, Dia­be­tes mel­li­tus Typ 2, Blut­hoch­druck, Ver­stop­fung und ande­ren ernäh­rungs­be­ding­ten oder ernäh­rungsmitbeding­ten Krank­hei­ten kann die aus­ge­wo­ge­ne, voll­wer­ti­ge pflan­zen­ba­sier­te Ernäh­rung ent­ge­gen­wir­ken. Aus­ge­wo­gen und gesund vegan 50PLUS bedeu­tet für mich weni­ger Kalo­rien bei gleich­zei­ti­ger Zufuhr von mehr Vital­stof­fen.  In die­sem Blog­bei­trag erfährst du mehr dazu: War­um eine vega­ne Ernäh­rung ab 50 erst recht sinn­voll sein kann?

Was ich kann, wofür ich stehe, was ich denke …

Ich zei­ge dir den für dich bes­ten Weg in eine pflanzenbasierte/vegane Ernährung 

Ich ste­he für tier­freund­li­che, nach­hal­ti­ge und gesun­de Ernährung

Vie­le Stu­di­en und Über­sichts­ar­bei­ten zei­gen die Vor­tei­le der voll­wer­ti­gen vega­nen Ernährung

Es gibt kei­ne tier­freund­li­chen Pro­duk­te aus Massentierhaltung

Fakt ist: Wir brau­chen kein Fleisch, wir brau­chen Makro- und Mikronährstoffe

Fakt ist: Wir brau­chen kein Tier­pro­te­in, wir brau­chen essen­ti­el­le Aminosäuren

Ich bie­te dir in mei­nem Blog wer­be- und kos­ten­frei gesun­de vega­ne Rezep­te zum Aus­pro­bie­ren an 

Wei­te­re gesun­de, vega­ne Rezept­ideen fin­dest du hier: Rezep­te

Meine Spezialität: Eine gesunde Ernährung für Veganer:innen 50PLUS

Je nach Lebens­pha­se ändert sich unser Nähr­stoff­be­darf. Ab ca. dem 50sten Lebens­jahr benö­ti­gen wir von man­chen Nähr­stof­fen mehr als frü­her. Dies gilt selbst­ver­ständ­lich nicht nur für Veganer:innen oder Vegetarier:innen, son­dern auch für Mischköstler:innen. In der zwei­ten Lebens­hälf­te ist es hilf­reich, ein paar Richt­li­ni­en zu ken­nen, um unse­ren Nähr­stoff­be­darf aus­rei­chend zu decken. Gleich­zeit kön­nen wir mit einer adäqua­ten Ernäh­rung und weni­gen, jedoch wich­ti­gen Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­teln einem vor­zei­ti­gen Abbau der Mus­keln und der Gehirn­funk­tio­nen ent­ge­gen­wir­ken und unse­re Haut sowie die Kno­chen schüt­zen. Um unse­ren Pro­te­in­be­darf zu decken, ist die Kennt­nis über die pro­te­in­reichs­ten pflanz­li­chen Lebens­mit­tel hilf­reich. In mei­nem Selbst­lern-Video-Kurs erfährst du alles, was du über die gesun­de, aus­ge­wo­ge­ne und vega­ne Ernäh­rung 50PLUS wis­sen musst. 

Neugierde ist mein Lebenselexier — diverse berufliche Stationen

In vie­le Fach­be­rei­che und Beru­fe hin­ein­zu­schau­en, beruf­lich und pri­vat immer wie­der neue Pro­jek­te anzu­rei­ßen und mir ein brei­tes Wis­sen anzu­eig­nen und Erfah­rung zu sam­meln, war und ist mir sehr wich­tig. Ich habe diver­se Beru­fe und beruf­li­che Tätig­kei­ten aus­ge­übt und wür­de mich als viel­in­ter­es­sier­te Uni­ver­sa­lis­tin bezeich­nen. Die Kar­rie­re­be­ra­te­rin Bar­ba­ra Sher hat dafür den Begriff «Scan­ner­per­sön­lich­kei­ten» ent­wi­ckelt. Das trifft den Nagel auf den Kopf! Ich habe in zwei Unter­neh­men in der Mar­ke­ting- und Wer­be­ab­tei­lung gear­bei­tet. In einem davon als Hand­lungs­be­voll­mäch­tig­te mit Ver­ant­wor­tung für das Wer­be­bud­get. Ich habe auch als Kell­ne­rin, Haus­häl­te­rin und in Alters­hei­men gear­bei­tet, in Mei­ßen Por­zel­lan restau­rie­ren gelernt, Deutsch als Fremd­spra­che unter­rich­tet und dazu neue Audio-Deutsch­kur­se ent­wi­ckelt. Ich war in der Semi­nar­or­ga­ni­sa­ti­on tätig und habe mit einer bekann­ten, lei­der bereits ver­stor­be­nen Refe­ren­tin Groß­se­mi­na­re organisiert. 

Nichts­des­to­trotz hat mich eine Lei­den­schaft durch mein gan­zes Leben beglei­tet: Die Fas­zi­na­ti­on für gesun­de Ernäh­rung und natür­li­che Heil­mit­tel. Die Fra­ge danach, wel­che Ernäh­rung uns gut­tut und uns solan­ge als mög­lich fit und vital hält, treibt mich um.

Die für mich wich­tigs­ten Aus- und Weiterbildungen:

Fach­kraft für Stress­ma­nage­ment IHK

Vega­ne Ernäh­rungs­be­ra­te­rin 2020 — 2021

Zur­zeit in Wei­ter­bil­dung: Vega­ne Ernäh­rung für Sportler:innen

Lau­fen­des Stu­di­um Kul­tur­wis­sen­schaf­ten an der Fern­uni­ver­si­tät Hagen

Metho­dik und Didak­tik des fremd­sprach­li­chen Deutsch­un­ter­richts, Goe­the Insti­tut Mün­chen 2009 ‑2010

Mas­ter Prac­ti­tio­ner of Neu­ro-Lin­gu­i­stic Pro­gramming — 2011

Diplom der Baye­ri­schen Aka­de­mie für Wer­bung und Mar­ke­ting (BAW) — 1999

Dia­log­mar­ke­ting bei Prof. Sieg­fried Vöge­le an der BAW

Es sind nicht die Jah­re dei­nes Lebens, die zäh­len. Was zählt, ist das Leben inner­halb die­ser Jahre. 

Wann und warum ich vegan wurde

Im Win­ter 2003 habe ich auf­ge­hört Fleisch zu essen. Ich erin­ne­re mich so klar an die­sen Moment, als ich beschloss, nie­mals mehr Fleisch zu essen, als wäre es ges­tern gewe­sen. Es war ein kal­ter Win­ter­tag und mein Mann und ich saßen als Gäs­te bei einem Fir­men­an­lass zusam­men mit eini­gen Dut­zend wei­te­rer Gäs­te an run­den Tischen und war­te­ten hung­rig auf das Essen. Die Vor­freu­de auf das Essen war groß, doch noch grö­ßer war die Freu­de auf das Abend­pro­gramm. Wir waren zu Art on Ice im Zür­cher Hal­len­sta­di­on ein­ge­la­den und die groß­ar­ti­ge Denis Biell­mann soll­te zu Zuc­che­ros eben­so groß­ar­ti­ger Musik Eiskunstlaufen.

Wäh­rend der Gast­ge­ber eine kur­ze Anspra­che hielt, ser­vier­ten eif­ri­ge Kell­ne­rin­nen und Kell­ner das Menü – ein dickes Rin­der­steak mit Gemü­se und Kro­ket­ten als Bei­la­ge. Es duf­te­te herr­lich. Doch als ich mir ein Stück von dem noch blu­ti­gen Steak in den Mund schob und mei­ne Backen­zäh­ne sich kräf­tig in das Fleisch gru­ben, schoss mir der blu­ti­ge Fleisch­saft in den Rachen und schlag­ar­tig war mein gan­zer Mund voll davon. Der Blut­ge­schmack in mei­nem Mund lös­te einen Brech­reiz aus. Ich press­te die wei­ße Stoff­ser­vi­et­te vor den Mund und zwang mich, den Bis­sen so unauf­fäl­lig wie mög­lich hin­un­ter­zu­wür­gen. In die­sem Augen­blick schwor ich mir, nie­mals mehr Tie­re zu essen. Wie vom Blitz getrof­fen, wur­de mir bewusst, dass Fleisch nur dann schmeckt, wenn es kräf­tig gewürzt und rich­tig zube­rei­tet ist. Rohes und unge­würz­tes Fleisch schmeckt über­haupt nicht. Wir essen Fleisch nur des­halb, weil es gut gewürzt und meis­tens gebra­ten, geschmort oder sonst wie ver­ar­bei­tet ist.

Wenn es aber so ist, dann könn­te ich end­gül­tig dar­auf ver­zich­ten, Tie­re zu essen, die mir ohne­hin leid­ta­ten. Ich aß sie, weil alle sie aßen. Ich aß sie, weil ich, wie alle, in eine kar­nis­ti­sche Gesell­schaft hin­ein­ge­bo­ren wur­de und in ihr auf­wuchs. Als Metz­gers­toch­ter hat­te ich zudem früh mit­be­kom­men, wie es in einem Schlacht­haus wirk­lich zugeht. Ich ver­ließ die­ses Fest als Vege­ta­rie­rin und blieb es für die nächs­ten vier Jah­re. Deni­se Biell­mann und Zuc­che­ro waren übri­gens bei­de phan­tas­tisch — ein unver­gess­li­ches Gänsehaut-Erlebnis. 

Das Fleisch­pro­te­in ersetz­te ich durch Pro­te­ine aus Milch, Käse, Quark und Eiern. Und ich aß viel davon, weil ich damals, völ­lig ahnungs­los, einen Pro­te­in­man­gel befürch­te­te. Heu­te weiß ich, dass die­se Befürch­tung völ­lig unbe­grün­det war.

All­mäh­lich däm­mer­te mir, dass auch hin­ter der Milch- und Eier­pro­duk­ti­on viel Tier­leid steckt. Es gibt kei­ne Mas­sen­tier­hal­tung ohne Tier­leid! Damals ging es mir gesund­heit­lich schlecht. Ich hat­te beruf­lich ziem­lich viel Stress und als mei­ne HNO-Ärz­tin auch noch die drit­te chro­ni­sche Krank­heit dia­gnos­ti­zier­te, war ich am Boden zer­stört. Ich kam nach Hau­se mit drei Packun­gen Tablet­ten, davon eine gegen die Neben­wir­kun­gen der bei­den ande­ren. So konn­te es unmög­lich wei­ter­ge­hen mit mir. Schließ­lich war ich erst 45 Jah­re alt und hat­te nicht die Absicht, mich für den Rest mei­nes Lebens mit rezept­pflich­ti­gen Pil­len vollzustopfen. 

Ich habe gefühlt das hal­be Inter­net durch­wühlt und sta­pel­wei­se Bücher gele­sen. Immer wie­der bin ich auf ein und die­sel­be Ant­wort gesto­ßen: Ich bin, was ich esse. Aus der Nah­rung, die ich esse, baut mein Kör­per neue Zel­len. Mein Kör­per ist ein Wun­der­werk! Er rege­ne­riert und erneu­ert sich stän­dig. Alte Zel­len ster­ben und neue wach­sen nach. Wenn ich also dafür sor­gen wür­de, dass mein Kör­per nur noch sol­che Nah­rung bekä­me, die ihm gut­tun und ihn hei­len wür­den, dann könn­te ich viel­leicht eines Tages auch wie­der gesün­der werden.

So kam ich zur aus­ge­wo­ge­nen pflanzenbasierten/veganen Ernäh­rung. Das war 2007 und seit­her beschäf­ti­ge ich mich mit Vega­nis­mus. Ich habe dut­zen­de Bücher stu­diert, etli­che Arti­kel und Stu­di­en gele­sen und schließ­lich 2021 die Aus­bil­dung zur vega­nen Ernäh­rungs­be­ra­te­rin abgeschlossen.

Heu­te ach­te ich auf eine gesun­de Ernäh­rung (mit klei­nen Sün­den hin und wie­der) und eine gesun­de Work-Life-Balan­ce. Ich trei­be mäßig Sport und freue mich dar­über, dass mein Essen frei von Tier­leid ist. Es geht mir sehr viel bes­ser als frü­her und ich benö­ti­ge nur noch sel­ten Medi­ka­men­te (rezept­frei aus der Apo­the­ke) für mei­ne mitt­ler­wei­le nur noch leich­te Form von Asth­ma. Für mich war das die bes­te Ent­schei­dung, die ich je getrof­fen habe. 

Fun Facts über Brigitte Schulz, vegane Ernährungsberaterin

Ich bin eine vega­ne Metz­gers­toch­ter. Mei­ne Eltern, bei­de aus bit­ter­ar­men Ver­hält­nis­sen, waren stolz dar­auf, uns Kin­dern täg­lich min­des­tens ein­mal Fleisch vor­zu­set­zen. Dort, wo mein Ess­platz am Fami­li­en­tisch war, fan­den sich beim Essen in der Regel auch unse­re Haus­tie­re ein. Heim­lich habe ich ihnen die beson­ders fet­ten Fleisch­stü­cke zuge­steckt, damit nicht ich sie essen musste. 

Ich stu­die­re an der Fern­uni­ver­si­tät Hagen Kul­tur­wis­sen­schaf­ten. Ich bin bestimmt eine der älte­ren Student:innen 🙂 Obwohl die Zeit zum Stu­die­ren äußerst knapp bemes­sen ist, macht das Stu­di­um an der Fern­uni “meis­tens” Spaß. ich möch­te die­se intel­lek­tu­el­le Her­aus­for­de­rung nicht mis­sen. Was gibt es bes­se­res für ein älte­res Gehirn, als sich ordent­lich anzustrengen?