Lupinen-Geschnetzeltes mit Zitronen-Quinoa — Protein-Booster

Lupinen-Geschnetzeltes an Zweibelsauce mit Zitronen-Quinoa

Die­se Mahl­zeit ist ein ech­ter Pro­te­in-Boos­ter. Denn sowohl die Qui­noa als auch das Lupi­nen-Geschnet­zel­te strot­zen vor Pro­te­inen. Mit 15 Gramm Pro­te­in pro 100 Gramm Qui­noa gehört das Pseu­do­ge­trei­de zu den drei pro­te­in­reichs­ten unter den Getrei­de- und Pseu­do­ge­trei­de­sor­ten. Getoppt wird das aber noch vom Süß­lu­pi­nen-Geschnet­zel­ten. In fri­schen Süß­lu­pi­nen ste­cken, je nach Sor­te, zwi­schen 30 bis zu 40 % Eiweiß. Im Lupi­nen-Geschnet­zel­ten, wel­ches ich jeweils ver­wen­de, ste­cken immer noch sat­te 25,1 Gramm Pro­te­ine. Da soll noch mal jemand fra­gen, wo wir Veganer:innen unser Eiweiß hernehmen? 🙂

Pro­te­ine sind jedoch nicht ein­fach Pro­te­ine. Die Qua­li­tät des Pro­te­ins bestim­men nicht zuletzt die Ami­no­säu­ren, aus denen ein Pro­te­in besteht. Denn mit die­sen Ami­no­säu­ren baut sich der Kör­per die Bau­stof­fe so zusam­men, wie er sie benötigt.

Des­halb braucht ein Kör­per auch kein Fleisch, wie oft irr­tüm­lich ange­nom­men wird, son­dern Ami­no­säu­ren, die er zur Wei­ter­ver­ar­bei­tung nut­zen kann. Woher die­se Ami­no­säu­ren kom­men, ist ihm ziem­lich egal. Unser Kör­per inter­es­siert sich nicht beson­ders für die Her­kunft, son­dern viel mehr für die Struk­tur und die Qua­li­tät der Mole­kü­le. Dem Kör­per ist es viel wich­ti­ger, dass er aus­rei­chend Ami­no­säu­ren gelie­fert bekommt, damit die Bau­ar­bei­ten nicht ins Sto­cken gera­ten. Auf essen­ti­el­le Ami­no­säu­ren ist er beson­ders ange­wie­sen, denn die­se kann er nicht selbst her­stel­len. Und da ist die Lupi­ne beson­ders gut auf­ge­stellt, denn sie ent­hält alle essen­ti­el­len Ami­no­säu­ren, die der Kör­per benötigt.

Wo bekommst du Lupinen-Geschnetzeltes und Quinoa?

Für das Rezept benö­tigst du Lupi­nen-Geschnet­zel­tes. Im Bio­la­den oder grö­ße­ren Bio­markt gibt es in den Kühl­re­ga­len ein qua­li­ta­tiv sehr gutes Pro­dukt. Du erhältst es aber auch in vie­len vega­nen Onlineshops.

Qui­noa erhältst du eben­falls im Bio­la­den, aber auch beim Detail­lis­ten. Ich ver­wen­de sehr ger­ne die drei­far­bi­ge Bio-Qui­noa. Sie ist farb­lich und hap­tisch sehr abwechs­lungs­reich. Die wei­ßen Kör­ner wer­den sam­tig weich, die dunk­len sind biss­fest und nussi­ger im Geschmack. Die dunk­len Kör­ner haben noch mehr Anti­oxi­dan­ti­en als die wei­ßen. Qui­noa hat ins­ge­samt einen leicht nussi­gen Geschmack und mit Zitro­nen­saft ange­rei­chert schmeckt sie köst­lich. Dazu ist sie super­ge­sund. Nebst viel Pro­te­in lie­fert sie dir jede Men­ge Mine­ra­li­en, drun­ter viel Kali­um und Phosphor.

Das Rezept ist ziem­lich ein­fach. Wäh­rend die Qui­noa kocht, berei­te ich das Geschnet­zel­te zu: Zwie­bel­strei­fen andüns­ten, Lupi­nen-Geschnet­zel­tes zu den Zwie­beln geben. Mehl, Toma­ten­mark und Miso­paste dazu, alles gut umrüh­ren, ablö­schen mit wenig Rot­wein oder Soja­sauce, Was­ser dazu geben und nun die Sau­ce ein­kö­cheln las­sen, bis sie schön sämig ist — fertig!

Falls dir nun noch das Grün­fut­ter fehlt, die­ser Gur­ken­sa­lat passt sehr gut dazu 🙂 

Lupinen-Geschnetzeltes an Zwiebelsauce mit Zitronen-Quinoa

Zube­rei­tungs­zeit25 Minu­ten
Por­tio­nen: 2

Du brauchst mehr oder weni­ger Por­tio­nen? Ein­fach die gewünsch­te Men­ge ein­ge­ben und umrech­nen lassen! 

Zutaten

Zitronen-Quinoa

  • 180 g Qui­noa
  • 350 ml Was­ser leicht gesal­zen
  • 1 Zitro­ne

Lupinen-Geschnetzeltes

  • 1 Packung Lupi­nen-Geschnet­zel­tes
  • 1 Zwie­bel
  • 1 EL Din­kel­mehl
  • 1 EL Toma­ten­mark
  • 1 EL Miso­paste
  • ½ dl Rot­wein kann auch weg­ge­las­sen werden
  • 2 EL dunk­le Soja­sauce Sho­yu
  • 2 dl Was­ser
  • 3 EL pflanz­li­che Sah­ne-Alter­na­ti­ve kann auch weg­ge­las­sen werden

Anleitung

Zitronen-Quinoa

  • Das Was­ser auf­ko­chen, Qui­noa heiß abspü­len und in das kochen­de Was­ser geben. Zuge­deckt ca. 15 Minu­ten köcheln lassen. 
  • Zitro­ne waschen, Scha­le abrei­ben und bei­sei­te stel­len. Die Zitro­ne aus­pres­sen und den Saft bei­sei­te stel­len, bis die Qui­noa gar ist. 
  • Wenn die Qui­noa gar ist, den Deckel abneh­men. Falls noch Was­ser im Topf ist, das Was­ser gut abgie­ßen. Den Zitro­nen­saft zur Qui­noa geben und gut umrüh­ren. Qui­noa ca. 5 Minu­ten ohne Deckel quel­len las­sen, dann den Zitro­nen­ab­rieb unterrühren. 

Lupinen-Geschnetzeltes

  • Die Zwie­bel schä­len und hal­bie­ren. Die Hälf­ten in dün­ne Strei­fen schnei­den. Das Oli­ven­öl leicht erhit­zen und Zwie­bel­strei­fen dar­in drei Minu­ten andüns­ten. Dann das Lupi­nen-Geschnet­zel­te dazu geben und wei­te­re drei Minu­ten dünsten. 
  • Einen gehäuf­ten Ess­löf­fel Din­kel­mehl über die Zwie­beln und das Geschnet­zel­te streu­en und gut umrüh­ren, sodass das Mehl gleich­mä­ßig auf dem gan­zen Koch­gut ver­teilt wird. Toma­ten­mark und Miso­paste dazu­ge­ben und wie­der zügig alles umrüh­ren und vermischen. 
  • Falls gewünscht jetzt mit dem Rot­wein ablö­schen und die Soja­sauce dazu geben. Wer kei­nen Wein neh­men möch­te, löscht mit der Soja­sauce ab. Wie­der alles umrüh­ren und ca. 2 dl Was­ser dazu gie­ßen. Alles ca. 10 Minu­ten köcheln las­sen, bis die Sau­ce abbin­det und sämig wird. Nach Belie­ben mit etwas pflanz­li­cher Sah­ne-Alter­na­ti­ve verfeinern. 

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