Graupen-Risotto mit Champignons, Sellerie und Kapern

Graupenrisotto mit Sellerie, Pilzen und Kapern

Hier ist ein Rezept­vor­schlag für Sel­le­rie- und Kapern-Fans: Gers­ten­grau­pen, Knol­len­sel­le­rie, Cham­pi­gnons und wür­zi­ge Kapern … Das klingt doch nach einer per­fek­ten und gesun­den Mahl­zeit.  Mil­de und wür­zi­ge Aro­men ver­eint in einem schmack­haf­ten Graupen-(Ri)sotto. Dazu kom­men noch jede Men­ge Vit­ami­ne, Mine­ral­stof­fe und sekun­dä­re Pflanzenstoffe.

Graupen mit Knollensellerie, Pilzen und Kapern

Grau­pen sind ja soooo viel­sei­tig und schme­cken in der Sup­pe, als Salat oder als (Ri)sotto. Ich nen­nen das Rezept eigent­lich lie­ber Grau­pen-Sot­to, denn Risot­to besteht, wie der Name ja schon sagt, aus Riso (Reis). Das “sot­to” soll­te näm­lich Dimi­nu­tiv von Riso sein oder aber Risot­to ist eine Ablei­tung von Riso und “cot­to” (gekocht).

So oder so, die Gers­ten­grau­pe hat im Risot­to nichts zu suchen. Dem Reis steht sie aber trotz­dem in nichts nach. Gers­ten­grau­pen sind Bal­last­stoff reich und ent­hal­ten diver­se Mine­ra­li­en: Cal­ci­um, Eisen, Kali­um, Magne­si­um, Natri­um und Phos­phor. In 100 Gramm Gers­ten­grau­pen ste­cken zudem 70 Gramm Koh­len­hy­dra­te, 10 Gramm Pro­te­ine und ledig­lich 1,4 Gramm Fett. Da sie, wie der Risot­to­reis, von der Rand­schicht befreit wer­den, gehen lei­der vie­le Vit­ami­ne ver­lo­ren. Die meis­ten Vit­ami­ne ste­cken beim Korn nun mal direkt in der Scha­le. Aller­dings sind die­se geschlif­fe­nen Kör­ner dadurch aber auch leich­ter ver­dau­lich als das vol­le Korn. Man muss sich nur zu hel­fen wis­sen und die Gers­ten­grau­pen mit pas­sen­den Zuta­ten ergän­zen, dann kriegt man jede Men­ge Vit­ami­ne ab. 😉

Die Vit­ami­ne lie­fern hier näm­lich der Knol­len­sel­le­rie und die Cham­pi­gnons und natür­lich die Peter­si­lie. Der wür­zi­ge Knol­len­sel­le­rie passt sehr gut zu den mil­den Grau­pen und den zar­ten Cham­pi­gnons. Sei­ne Äthe­ri­schen Öle, denen er auch sein Aro­ma ver­dankt, die Vit­ami­ne und Mine­ral­stof­fe machen ihn zu einer sehr wert­vol­len Zutat. 100 Gramm Knol­len­sel­le­rie ent­hal­ten z.B. 8 Mil­li­gramm Vit­amin C, diver­se B‑Vitamine, 3 Mil­li­gramm Beta-Caro­tin, sowie reich­lich Kali­um, Magne­si­um und Kal­zi­um. Auch Peter­si­lie punk­tet mit Nähr­stof­fen. Sie ent­hält u.a. viel Vitamin‑C, Provitamin‑A, Mine­ra­li­en und Calcium.

Bei den kalo­rien­ar­men Cham­pi­gons darf man herz­haft zulan­gen. Sie sind lecker und gesund und tra­gen mit ihrem wert­vol­len Eiweiß, dem Provitamin‑A und diver­sen B‑Vitamine auch ihren Teil zur posi­ti­ven Nähr­stoff­bi­lanz bei.

Die klei­nen pikan­ten Blü­ten­knos­pen, die wir Kapern nen­nen, sind doch zu scha­de, um sie nur in vega­nen Königs­ber­ger Klop­sen zu essen, fin­dest du nicht? Auch wenn sie defi­ni­tiv her­vor­ra­gend dazu pas­sen. Sie ver­lei­hen aber auch dem „Sot­to“ das gewis­se Etwas, den letz­ten Schliff, die magi­sche Kraft … 😉

Graupen-Sotto mit Knollensellerie, Champignons und Kapern

Zube­rei­tungs­zeit40 Minu­ten
Por­tio­nen: 3

Du brauchst mehr oder weni­ger Por­tio­nen? Ein­fach die gewünsch­te Men­ge ein­ge­ben und umrech­nen lassen! 

Zutaten

  • 2 EL Oli­ven­öl
  • 1 Zwie­bel
  • 200 Gramm Grau­pen
  • 300 Gramm Knol­len­sel­le­rie
  • 200 Gramm Cham­pi­gnons
  • 6 bis 8 Dezi­li­ter Gemü­se­brü­he
  • 3 EL Kapern
  • ½ dl Weiß­wein kann auch weg­ge­las­sen werden

Anleitung

  • Die Cham­pi­gnons put­zen und in Schei­ben schnei­den. Den Knol­len­sel­le­rie schä­len und in klei­ne Wür­fel (ca. 5–7cm) schnei­den. Die Zwie­bel schä­len und klein schneiden.
  • Zwei Ess­löf­fel Oli­ven­öl in einem Topf erhit­zen und die Zwie­beln dar­in kurz andüns­ten, dann die Grau­pen dazu­ge­ben und unter Umrüh­ren ca. vier Minu­ten wei­ter düns­ten. Nun die Sel­le­rie­wür­fel bei­geben und wei­te­re drei Minu­ten düns­ten. Mit dem Weiß­wein (oder mit Gemü­se­brü­he) ablöschen. 
  • Nun so viel Brü­he dazu­ge­ben, dass die Grau­pen und der Sel­le­rie knapp bedeckt sind und alles ein­mal auf­ko­chen las­sen. Hit­ze redu­zie­ren und zuge­deckt ca. 20 Minu­ten köcheln las­sen, dabei ggf. immer etwas Brü­he nach­gie­ßen und gut umrüh­ren, damit nichts anbrennt. Wenn die Grau­pen biss­fest sind, die Hit­ze aus­schal­ten, die Kapern zum Grau­pen­so­t­to geben und zuge­deckt 5 bis 10 Minu­ten zie­hen lassen. 
  • In der Zwi­schen­zeit zwei Ess­löf­fel Öl erhit­zen und die geschnit­te­nen Cham­pi­gnons dar­in ca. 5 Minu­ten anbra­ten, mit Pfef­fer wür­zen und danach unter das fer­ti­ge Grau­pen­ri­sot­to mischen.

Notizen

Die­ses Grau­pen­ri­sot­to wird durch die Kapern sehr wür­zig, sodass es kein Salz mehr benötigt.

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